„Mut machen für die Zukunft“ war der Titel der Wahlkampfveranstaltung der Gröbenzeller Grünen, die als Zugpferd Katharina Schulze, die Fraktionschefin der Grünen im bayerischen Landtag zu Gast hatten.
Im vollbesetzten Bürgerhaus spannte Katharina Schulze den Bogen von Klimaschutz, über Kampf gegen den Rassismus, über Mobilität bis zu Gleichberechtigung. In ihrer immer wieder von zustimmenden Applaus begleiteten Rede betonte sie: „Wir sind hier alle nur auf Zeit auf der Erde. Es ist unsere Aufgabe, den nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen.“

Zuvor hatten Ingo Priebsch, der Bürgermeisterkandidat der Grünen für Gröbenzell und Jan Halbauer, Landratskandidat der Grünen für den Kreis FFB, in ihren Reden kommunalpolitische Aspekte betont. Priebsch nahm die Zuhörer mit auf eine Zeitreise in das Jahr 2032 und beschrieb, wie sich die Verkehrsprobleme in Gröbenzell durch den Einsatz von E-Rikschas, Sammeltaxis und autonom fahrenden Bussen gelöst hätten. Er betonte, dass diese Verkehrsmittel bereits in anderen Städten im Einsatz seien und Gröbenzell unter seiner Führung hier viel mehr Engagement zeigen werde.
Halbauer ging besonders auf den Umweltschutz und die Energiegewinnung ein. „Wenn der Igel, der Feldhase oder dutzende Schmetterlingsarten vom Aussterben bedroht sind, haben wir unsere Hausaufgaben nicht gemacht“ beschrieb er die Notwendigkeit von Arten- und Klimaschutzmaßnahmen. Besonders die 10H-Regel führe im Landkreis FFB und darüber hinaus zum Stillstand im Ausbau der Windenergie. Das sehr interessierte Gröbenzeller Publikum nutze die anschließende Fragerunde, um nicht nur nach einer Nachfolge für die „Hexe“ zu fragen, sondern auch konkrete Fragen zur Energiewende zu stellen.

Mit einem Appell von Ingo Priebsch, im Wahlkampf fair miteinander umzugehen, endete der Abend, der viele zufriedene Gesichter hinterließ.